Das bedrohte Paradies

Die Schweiz hat in Sachen Naturheilkunde eine einzigartige Geschichte. Dadurch wurde unser Land in Europa zu einem Paradies für die Komplementär­medizin. Aktuell ist dieses Paradies jedoch politisch hoch gefährdet – und das wegen 17 Rappen.

Markus Kellenberger

 

Die Schweiz ist in Bezug auf die Naturheilkunde nicht einfach nur ein Sonderfall, sondern geradezu ein Paradies – und das ist gefährdet. Seit der Volksabstimmung von 2009 sind in der Grundversicherung der Krankenkassen fünf komplementärmedizinische ärztliche Therapieformen enthalten. Es sind Akupunktur, anthroposophische Medizin, Traditionelle Chinesische Medizin TCM, Homöopathie und Phytotherapie. Das möchte der Walliser FDP-Nationalrat Philippe Nantermod rückgängig machen. Er hat eine entsprechende Motion eingereicht, und der Nationalrat hat ihr im vergangenen September zugestimmt. Die Motion geht jetzt an den Ständerat.

«Mir macht diese Entwicklung Sorgen», sagt dazu René Schwarz. Er ist Präsident der Schweizerischen Patientenorganisation Anthrosana und Vorstandmitglied des Dakomed aktiv, des Dachverbands Komplementärmedizin Schweiz. Was Schwarz beobachtet, ist symptomatisch für das Gesundheitswesen. Es steht wegen den ständig steigenden Kosten unter Druck und deshalb soll gespart werden – und zwar am besten dort, wo man keiner mächtigen Spital- und Pharma-Lobby auf die Füsse tritt. Aktuell heisst das also bei der Naturheilkunde.


Akupunktur ist eine von fünf komplementärmedizinschen ärztlichen Therapieformen, 
für welche seit 2009 die Krankenkassen aufkommen.



Ein lächerliches Sparpotenzial

Dass das Sparpotenzial dabei geradezu lächerlich ist, spielt keine Rolle, Hauptsache, man hat sich als Politiker oder Politikerin mit einem Vorschlag profiliert, der den Versicherten suggeriert, etwas gegen die unaufhörlich steigenden Krankenkassenprämien zu tun. Dakomed hat ausgerechnet, wie gross das Sparpotenzial wäre, wenn die fünf anerkannten Methoden der Naturheilkunde nicht mehr von der Grundversicherung bezahlt würden: es sind pro Monatsprämie und versicherte Person sagenhafte 17 Rappen!

Mit anderen Worten: die Komplementärmedizin ist bestimmt nicht der grosse Kostentreiber im Gesundheitssystem. Trotzdem hat sie im Bundeshaus einen schweren Stand – und das ist schade, denn: «Es wäre schön, wenn wir im Rahmen der obligatorischen Grundversicherung in einigen Jahren nicht mehr von Schulmedizin und Komplementärmedizin sprechen müssten, sondern dass beides im Sinne einer «Integrativen Medizin» zum Wohle der Patienten eingesetzt werden kann», sagt Schwarz. Die Basis dazu sei schliesslich im Verfassungsartikel 118a, der Bund und Kantone verpfichtet, die Komplementärmedizin zu berücksichtigen.

Die Schweiz hat die Naturheilkunde geprägt

Das ist bedauerlich, denn wenn die Schweiz auf etwas stolz sein kann, dann auf ihre Naturheilkunde und die damit verbundene Geschichte, die in Europa einzigartig ist. Dazu muss man wissen: bis ins 19. Jahrhundert hinein war die Naturheilkunde unbestritten immer die erste Wahl, wenn es um die Behandlung von Krankheiten ging – und sie hatte auch unter Ärzten einen guten Ruf. Massgeblich dazu beigetragen hat zum Beispiel der 1493 in Einsiedeln geborene Arzt Theophrastus Bombast von Hohenheim, besser bekannt als Paracelsus. Er verknüpfte mit seinem ganzheitlichen Denkansatz problemlos neuste medizinische Erkenntnisse mit den Erfahrungen der überlieferten Volksheilkunde, setzte dabei aber auf genaue Naturbeobachtungen. Später wirkte er als Professor an der Universität Basel und beeinflusste mit seinen Erkenntnissen und Lehren die Entwicklung der Medizin in Europa. Eine andere herausragende Gestalt mit grossem Einfluss auf die Medizingeschichte ist der aus Biglen stammende Emmentaler Dorfarzt Michel Schüppach, der Mitte des 18. Jahrhunderts wirkte. Seine Methoden, zu denen neben chirurgischen Kenntnissen die «intuitive Harndiagnostik» und vielerlei Pflanzenheilmittel gehörten, die er in seiner Praxis und Apotheke in Langnau vertrieb, machten ihn weit über die Landesgrenzen hinaus als Wunderdoktor und als «médecin des Alpes» bekannt. Aus dem In- und Ausland reisten Kranke an, um von ihm geheilt zu werden. Neben viel einfachem Volk und einflussreichen Adligen war darunter auch ein Dichter namens Johann Wolfgang von Goethe. Der Michel behandelte sie alle ganzheitlich und vor allem gleich.

Volksmedizin versus Schulmedizin

Trotz solcher Erfolge zeichnete sich aber schon eine Spaltung der Medizin in eine volksnahe und eine akademische ab. Schüppachs Zeitgenosse, der Berner Adlige Albrecht von Haller, der in Grossbritannien als Leibarzt von König Georg II. amtete, hielt wenig von Wunderdoktoren und machte daraus auch keinen Hehl. Für ihn war die Volksmedizin, wie sie Michel Schüppach betrieb, nahe am Aberglauben. Diese Haltung verbreitete sich rasch an den Universitäten und gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Volksmedizin und damit jegliche alten Überlieferungen aus der Naturheilkunde sowie eine ganzheitliche Betrachtungsweise ohne weitere Überprüfung als Scharlatanerie und Kurpfuscherei gebrandmarkt. Die Trennung zwischen Komplementär- und Schulmedizin war damit erfolgt.

«Im Internet gibt es keine Qualitätskontrolle.
Das gilt auch bei
Heilmitteln.»

 

Aber die Schweiz wäre nicht die Schweiz, wenn sich gegen diese Entwicklung nicht sofort auch Widerstand formiert hätte. Gerade in den Alpentälern wurde es von den Menschen nicht goutiert, dass Althergebrachtes und Bewährtes von einer professionalisierten Medizin verdrängt werden sollte. Und so erliessen auf Druck der Bevölkerung bereits Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts verschiedene Kantone Gesetze, die es auch Nichtmedizinern erlaubten, sich weiterhin mit traditionellen Mitteln als Heiler zu betätigen. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden, der bis heute eine überdurchschnittlich grosse Dichte an Naturheilpraktikerinnen und -praktikern ausweist, ist ein gutes Beispiel dafür.

Dieser Druck aus der Bevölkerung hielt an und mündete 2009 in der bereits erwähnten Volksabstimmung. Seither hat sich die Komplementärmedizin zu einem nicht mehr wegzudenkenden Pfeiler der medizinischen Versorgung in der Schweiz entwickelt, und ihre Methoden werden von Ärztinnen und Ärzten mit entsprechenden Zusatzausbildungen in Form der Integrativen Medizin praktiziert. An mehreren Uni-Spitälern geht die Behandlung von kranken Menschen Hand in Hand mit entsprechenden Forschungsprogrammen, und die Universitäten in Basel, Bern, Lausanne und Zürich haben eigene komplementärmedizinische Institute aufgebaut. Ausserdem hat die Volksabstimmung auch die Voraussetzung für eidgenössische Diplome für Naturheilpraktikerinnen und -praktiker geschaffen. Mittlerweile arbeiten Tausende von zertifizierten Fachleuten in diesen Gesundheitsberufen und der Andrang in die Ausbildungsgänge ist gross.

 


Auch der Emmentaler Naturheilarzt Michel oder Michael Schüppach war im 18. Jahrhundert eine bekannte Grösse. Auf dieser Radierung aus dem Jahr 1773 berät er Patienten, die aus Frankreich angereist sind.

 

Auf den Ständerat kommt es an

«Für die Menschen war die Anwendung naturheilkundlichen Wissens immer auch ein Ausdruck für ihre Unabhängigkeit und ihre Freiheit», sagt Herbert Schwabl, Präsident des Schweizerischen Verbandes für komplementärmedizinische Heilmittel SVKH. «Die Menschen sehen eine freie Therapiewahl als Teil ihrer Lebensgestaltung. Sie wollen selbst entscheiden, ob für sie naturheilkundliche oder schulmedizinische Methoden richtig sind.» Und genau deshalb sei es wichtig, dass die ärztlichen Methoden der Naturheilkunde in der Grundversicherung verankert bleibe, und dies aus zwei Gründen: Streicht man die Naturheilkunde aus der Grundversicherung, hat das praktisch keinen Spareffekt – und langfristig wird die Patientensicherheit gefährdet und geschwächt. Letzteres deshalb, weil die ärztlich ausgeübte Komplementärmedizin mit Qualitätssicherungsmassnahmen verbunden ist, die sich positiv auf die gesamte Branche auswirken, bis hin zu den Heilmitteln. Ohne Qualitätssicherung besorgen sich Patienten Heilmittel günstig bei irgendwelchen Anbietern aus dem Internet, «und da», sagt Schwabl, «gibt es keine garantierte Qualitätskontrolle, weder bei der Herstellung der Produkte noch bei der Beratung und Betreuung der Kundinnen und Kunden durch Fachleute wie Heilpraktiker, Ärzte und Apotheker». Oder anders ausgedrückt: fliegt die Komplementärmedizin aus der Grundversicherung, freut das Scharlatane und Kurpfuscher. Ob es so weit kommt, entscheidet nächstes Jahr der Ständerat.

  
Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, war ein Pionier der Medizin im Allgemeinen und der Naturheilkunde im Besonderen.

 

Diese Schweizer Firmen sind Pioniere der Naturheilkunde

Naturheilkundliche Produkte aus der Schweiz sind weltweit gefragt. Ihr Erfolg beruht auf einem grossen, traditionellen Wissen, einer hohen Qualität und langer Erfahrung. Wir stellen hier acht der ältesten Schweizer Firmen vor, die die Komplementärmedizin wesentlich geprägt und zu deren gutem Ruf beigetragen haben.

1864 – Max Zeller Söhne AG

Genau 160 Jahre ist es her, da eröffnete Paul Friedrich Gaupp im thurgauischen Romanshorn eine Apotheke. Ein Jahr später, als Höhepunkt seiner beruflichen Wanderjahre, stiess der junge und sehr an Pflanzenheilkunde interessierte Max Zeller dazu, arbeitete sich ein und kaufte Gaupp 1866 nicht nur die Apotheke ab, sondern heiratete auch gleich noch dessen Tochter Pauline.

Zusammen mit seiner fachkundigen Frau legte Zeller damit den Grundstein für seine Firma. Mit seiner Leidenschaft für die Pflanzenforschung entwickelte er in seinem Labor neue Heilmittel auf pflanzlicher Basis. Eines seiner ersten und erfolgreichsten Produkte war der «englische Wunderbalsam», der in unveränderter Form heute als «Zellerbalsam» verkauft wird. Aus Zellers Unternehmen wurde nach seinem Tod die Max Zeller Söhne AG – und ist in fünfter Generation in Familienbesitz. Ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensphilosophie und ganz im Sinne ihres Gründers war und ist die wissenschaftliche Forschung im Bereich pflanzlicher Arzneimittel.

 

1921 – Weleda

Die Anthroposophie ist die Basis der Firma Weleda. Die Ärztin Ita Wegmann und der Philosoph Rudolf Steiner forschten ganzheitlich nach den Zusammenhängen zwischen Mensch, Natur und Geist. Ihre Vision führte 1921 zur Gründung der ersten anthroposophischen Klinik im Kanton Baselland, der heutigen Klinik Arlesheim, und der Gründung der Firma Weleda, die für ihre Produkte wo immer möglich nach biologischdynamischen Prinzipien angebaute pflanzliche Rohstoffe verwendet. Der Name Weleda, den Rudolf Steiner wählte, stammt aus der germanischen Mythologie und bezeichnet eine Heilerin.

Die anthroposophische Idee, die Weleda zugrunde liegt, begeisterte rasch viele Menschen und in vielen Ländern gründeten Gleichgesinnte eigene Weleda-Niederlassungen. Heute ist Weleda die weltweit führende Herstellerin von zertifizierter Naturkosmetik und von anthroposophischen Arzneimitteln und in über 50 Ländern vertreten. Die dazu nötigen Heilpflanzen werden zu einem grossen Teil weltweit in acht Weleda-Gärten angebaut.

 

1923 – A. Vogel

Pünktlich zu Neujahr 1923 eröffnete der erst 20-jährige Naturheilkunde-Pionier Alfred Vogel in Basel sein erstes Reformhaus mit dem Ziel, die Menschen mit gesunder und naturbelassener Nahrung und ebenso natürlichen Heilmitteln zu versorgen. Sein Credo: keine Tierversuche, keine Gewalt, Eigenverantwortung der Menschen, Ganzheitlichkeit und Liebe. Alfred Vogel entfaltete eine rege Reise-, Vortrags- und Publikationstätigkeit; sein Standardwerk «Der kleine Doktor» wurde in zwölf Sprachen mehr als zwei Millionen Mal verkauft. Er forschte auf der ganzen Welt nach nützlichen Heilmitteln. Seine wohl bekannteste Entdeckung: die Echinacea purpurea. Vogel kultivierte die Pflanze in der Schweiz und entwickelte daraus das Pflanzenheilmittel Echinaforce.

Heute gehört die seit 1963 im thurgauischen Roggwil ansässige A. Vogel AG mit eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung zu den führenden Herstellern von durch die Swissmedic zugelassenen Arzneimitteln aus frisch geernteten Pflanzen. Sie vertreibt diese weltweit in über 25 Länder.

 

1939 – Kräuterpfarrer Künzle

Er war eigentlich ein spät Berufener, denn erst im fortgeschrittenen Alter von 82 Jahren gründete Johann Künzle 1939 in Zizers im Kanton Graubünden sein eigenes Unternehmen. All die Jahre zuvor amtete er als katholischer Pfarrer, als Redaktor kirchlicher Zeitschriften und als Buchautor, vor allem aber immer als Naturheilarzt – seiner wahren Passion. In Zizers entstand innert kurzer Zeit ein beachtlicher Betrieb, denn unzählige Kräutersammlerinnen und -sammler lieferten dort die Pflanzen ab, aus denen Künzle Heilmittel und natürliche Pflegemittel herstellte. Seine gesammelten Erfahrungen fasste der Kräuterdoktor im bis heute gefragten «Das grosse Kräuter-Heilbuch» zusammen.

Nach seinem Tod wurde die AG in eine Stiftung umgewandelt, die bis heute mit dem Gewinn des Unternehmens wohltätige Organisationen unterstützt. Nach verschiedenen Besitzerwechseln gehört die Marke Kräuterpfarrer Künzle seit 2007 der Schaer-Pharma, einem Familienunternehmen aus Itingen, Baselland, das das gesamte Sortiment von Kräuterpfarrer Künzle herstellt und vertreibt.

 

1964 – Hänseler AG

Begonnen hat die Geschichte der Herisauer Firma mit dem Handel von Heilkräutern. Edwin Hänseler, der Firmengründer, belieferte damit lokale Naturärzte und Apotheken. Doch schon bald wuchs das Unternehmen und stellte sich breiter auf. Die drei Standbeine des Unternehmens sind heute der Handel und die Weiterverarbeitung von Rohstoffen, die Herstellung und der Vertrieb von rezeptfreien OTC-Präparaten sowie die Produktion und die Konfektionierung von Arzneimitteln, Medizinprodukten, Kosmetika sowie Nahrungsergänzungsmitteln für Partnerfirmen.

In der Schweiz gibt es rund 1800 Apotheken und 400 Drogerien – und in fast allen davon finden sich heute Eigen- und Handelsprodukte von Hänseler, darunter bekannte Marken wie Hänseler D-Mannose, Nieren- und Blasendragees, Olbas oder die Original Bach-Blüten. Die Wirkstoffe aus Frischpflanzen werden bei Hänseler in hochmodernen Anlagen hergestellt, und die Qualitätssicherung hat dabei höchste Priorität. Jeder Arbeitsprozess ist genau geregelt und dokumentiert, und nach jedem Verarbeitungsschritt werden Proben kontrolliert.

 

1969 – Padma

Die Geschichte von Padma begann schon 1958 mit einem Vortrag über tibetische Medizin an der ETH Zürich, der den Pharmaunternehmer Karl Lutz zu tiefst beeindruckte. Er sah im ganzheitlichen Ansatz der tibetischen Medizin sofort eine Chance zur Erneuerung des pharmazeutischen Marktes in Europa, der sich mit seinen chemischen Produkten immer weiter von der Natur entfernte. Lutz gründete erst eine Studiengruppe, die die tibetischen Kräuterrezepturen erforschte, um dann 1969 die Firma Padma ins Leben zu rufen, die ihren Sitz heute im zürcherischen Wetzikon hat. Ziel der Firma: die wissenschaftlich basierte Herstellung traditioneller tibetischer Kräutermixturen.

Angefangen hat Padma mit zwei tibetischen Medizinformeln, das sind spezifisch auf Beschwerden wirkende Kräutertabletten, die von der Schweizer Heilmittelkontrolle zugelassen wurden. Mittlerweile werden in der eigenen Produktion an die zehn unterschiedliche Formeln in hoher Qualität hergestellt, die alle auf dem ganzheitlichen tibetischen Ansatz und auf rein pflanzlichen Inhaltsstoffen basieren.

 

1980 – Similasan

Drei Drogisten hatten eine Vision und setzten sie 1980 mit der Gründung der Firma Similasan im aargauischen Jonen um. Walter Greminger, Herbert Marty und Armin Späni wollten homöopathische Arzneimittel für Drogerien und Apotheken entwickeln, die es der Kundschaft ermöglichen sollten, auch ohne vertiefte Kenntnisse der Homöopathie alltägliche Gesundheitsstörungen selbst zu behandeln. Das erste Produkt von Similasan, homöopathische Tropfen gegen Heuschnupfen, wurde gleich zum Renner. Beflügelt vom Erfolg brachte Similasan weitere Produkte auf den Markt, und so sind es bis heute rund 90 von der Swissmedic zugelassene Naturheil-Präparate, die alle einen festen Platz bei der Selbstbehandlung von Alltagsbeschwerden gefunden haben.

Mittlerweile ist Similasan nicht nur Marktführer in der Schweiz, sondern exportiert seine Produkte auch weltweit in mehrere Länder, allen voran in die USA, wo sich das Unternehmen trotz temporärer regulativer Schwierigkeiten als Anbieter homöopathischer Arzneimittel erfolgreich etablieren konnte.

 

1983 – Herbamed

Zusammen mit seiner Mutter und seiner Grossmutter gründete Christoph Züllig 1983 die Firma, die heute im ausserrhodischen Bühler ihren Sitz hat. 600 homöopathische Urtinkturen sind es, die Herbamed heute herstellt, und auf die die Firma mit Recht auch stolz ist, denn diese Vielzahl wird auch international von keinem anderen Mitbewerber auf dem Markt übertroffen. Herbamed ist der einzige Hersteller, der zu allen Urtinkturen alle zulassungsrelevanten Dokumentationen liefern kann. Es werden so weit wie möglich Frischpflanzen aus Wildbeständen verwendet. Sie kommen aus der Schweiz und vielen anderen Ländern.

Aus diesen Urtinkturen stellt Herbamed nicht nur für Dritte, sondern auch selbst viele homöopathische Fertigarzneimittel her, die über eine Zulassung der Swissmedic als Heilmittel verfügen. Ergänzend dazu hat Herbamed in den letzten Jahren auch die Produktpalette im Bereich der homöopathischen Tierarzneimittel für Nutz- und Haustiere laufend ausgebaut. Die Firma exportiert in über 50 Länder und hat vor allem in asiatischen Ländern eine starke Stellung.

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