Gürtelrose

Ich habe an Hals und Nacken eine Gürtelrose und bin in ärztlicher Behandlung. Der Ausschlag ist zurückgegangen, es juckt und brennt jedoch noch immer und ich fürchte, dass es chronisch werden könnte. Was könnte ich aus Sicht der Naturheilkunde machen?

Frage von M. R. aus Basel an Sabine Hurni.

 

Keine Sorge, das vergeht! Aber es braucht Geduld. Eine Gürtelrose kann sehr schmerzhaft und langwierig sein. Es handelt sich dabei wie bei Fieberblasen um eine Viruserkrankung. Es ist deshalb wichtig, dass Sie Ihrem Immunsystem die bestmögliche Unterstützung bieten. Das beginnt mit der Ernährung: 1. Verzichten Sie vorerst auf Eier und alles, was Eier enthält. Es gibt Theorien, dass Eier den Viren einen guten Nährboden geben. Man sollte immer mal wieder drei Monate lang ganz auf Eier verzichten. 2. Essen Sie im Allgemeinen warm und reichlich frisch gekochtes Gemüse. 3. Entspannung, Meditation und Nichtstun täglich in den Alltag einbauen. Äusserlich wie auch innerlich kann Aloe-vera-Saft helfen. Besorgen Sie sich eine Flasche Saft und eine Tube reines Aloe-vera-Gel. Den Saft nimmt man dreimal täglich mit etwas Wasser ein, das Gel können Sie bei Bedarf auftragen zum Kühlen und Beruhigen.

Bereiten Sie sich täglich einen grossen Krug Brennnessel-Melissen-Tee zu. Die Brennnessel unterstützt den Lymphfluss und sorgt dafür, dass die Ausleitung über die Nieren gut funktioniert. Die Melisse hat antivirale Eigenschaften. Zudem könnten Sie ein Präparat mit Sonnenhut (Echinacea) einnehmen. Es unterstützt das Immunsystem sehr effizient.

 

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